Frauenheilkunde - Vorsorge, Beratung, behandlung
Ansprechpartnerin für alle Themen der Frauengesundheit
Als Frauenärztinnen begleiten wir Sie im Laufe der Jahre durch alle Phasen des Frauseins – von der Mädchensprechstunde über Schwangerschaft und durch die Wechseljahre bis hin zu den Fragestellungen, die sich aus dem fortgeschrittenen Alter ergeben. Wir befassen uns mit Vorbeugung, (Früh)Erkennung und Behandlung von
- Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes,
- geschlechtsspezifischen Hormonstörungen und -veränderungen,
- frauenspezifischen urologischen Erkrankungen.
Darüber hinaus stehen wir Ihnen als Ansprechpartnerinnen für weitere Themen der Frauengesundheit zur Verfügung, etwa wenn es um Verhütung oder Impfungen geht. Die wichtigsten Themen haben wir für Sie aufgeführt.
Mädchensprechstunde
Verhütung
Wir beraten Sie/Dich gerne zum breiten Spektrum der Verhütungsmethoden. Welche Verhütung in Betracht kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das Alter, Risikofaktoren, Vorerkrankungen, Lebensstil, aber auch Kosten und Sicherheit gilt es zu beachten.
Nicht hormonelle Verhütungsmethoden sind
- Kupferspirale
- Kondom
- Verhütungscomputer
- Diaphragma
Eine hormonelle Verhütung kann erfolgen durch
- Hormonspirale
- „Pille“
- Verhütungsring
- Verhütungsstäbchen
Die Möglichkeiten der Verhütung sind vielfältig. Bis zum vollendeten 22. Lebensjahr werden die Kosten in der Regel durch die Krankenkasse übernommen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist Verhütung eine Selbstzahlerleistung.
Impfungen

Bitte bringen Sie zu Ihren Untersuchungen den Impfausweis mit. Wir führen die von der Stiko empfohlenen Impfungen durch. Insbesondere sollte der Impfstatus vor/mit Beginn des Kinderwunschs überprüft und versäumte Impfungen, insbesondere die Rötelnschutzimpfung nachgeholt werden.
In der Schwangerschaft können die meisten Impfungen ebenfalls erfolgen. Aktiv empfohlen wird die Keuchhusten-Impfung um die 28. bis 34. Schwangerschaftswoche, ebenso die Grippeimpfung in der kühleren Jahreszeit. Ach, übrigens: Ihr:e Partner:in kann sich ebenfalls bei uns impfen lassen.
Wechseljahre und Hormone
Sie schlafen schlecht, haben Hitzewallungen, fühlen sich ausgelaugt, haben Gliederschmerzen und der Zyklus macht was er will? Möglicherweise sind Sie in den Wechseljahren. Diese Symptome zeigen an, dass die Eierstöcke aufhören Hormone zu produzieren. Viele Frauen haben in den Wechseljahren keine Beschwerden, einige Frauen haben leichte Beschwerden und manche Frauen leiden sehr unter der hormonellen Umstellung. Wechseljahre sind keine Krankheit, auch wenn sie Ihre Lebensqualität beeinflussen.
Ob Sie persönlich in dieser Umstellungszeit Beschwerden haben und wenn ja, welche, das ist nicht vorhersehbar. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten: naturheilkundlich, sportliche Aktivität, Akupunktur, hormonelle Therapie. Was für Sie die richtige Therapie ist, hängt zu einem Teil von Ihren Beschwerden ab. Aber auch der eigene Leidensdruck spielt dabei eine Rolle. Lassen Sie uns das ausführlich besprechen.
Brustsprechstunde
Krebsnachsorge

Bei Ihnen wurde eine gynäkologische Krebserkrankung diagnostiziert und behandelt. Natürlich muss in dieser Situation nicht nur der Körper, sondern auch die Seele heilen. Diese bezieht oftmals auch die Familie mit ein.
Wir stehen Ihnen und ggf. auch Ihren Angehörigen in dieser für Sie einschneidenden und anstrengenden Zeit entsprechend einfühlsam zur Seite.
Wir geben Ihnen Raum, Ihre Sorgen und Nöte besprechen zu können.
Entsprechend den Leitlinien der
Arbeitsgemeinschaft Gynäkolog. Onkologie e.V. (AGO) führen wir die Tumornachsorgen in regelmäßigen Abständen (üblicherweise in 3- bis 6-monatigen Abständen) bei Ihnen durch.
Zudem werden die entsprechend zusätzlich notwendigen Untersuchungen wie z.B. Ultraschall der Brust, Mammografie, CT oder Knochendichtemessung koordiniert.
Sie erhalten von uns notwendige Rezepte zur medikamentösen Therapie oder auch Lymphdrainage.
Blasenschwäche
Sie leiden unter häufigem Harndrang? Sie nutzen beim Einkaufen jede Toilette? Sie verlieren Urin beim Husten oder Lachen? Blasenschwäche ist kein Tabu. Und in vielen Fällen kann Ihnen geholfen werden, z.B. durch ein Verhaltenstraining, eine medikamentöse Therapie, manchmal auch durch eine Operation. In Abhängigkeit der Beschwerden muss manchmal eine Spezialuntersuchung, eine sogenannte Blasendruckmessung, durchgeführt werden. Sollte diese notwendig sein, werden wir Sie entsprechend in eine Fachabteilung überweisen. Im Falle häufiger Harnwegsinfekte, die ebenfalls Harndrang verursachen können, kann eine Impfung zur Reduktion der Infekte erfolgen.